Datenträger Automount und NTFS-3G mit Gentoo und Gnome

Auf seinem Desktop PC möchte man natürlich nur ungern externe Laufwerke per Hand einbinden. Daher bietet es sich an Automount zu aktivieren, so dass die Laufwerke direkt nach dem Einstecken eingebunden werden. Hier kurz welche Schritte ich dafür auf meinem Gentoo (ACCEPT_KEYWORDS=”~amd64″) unter Gnome durchführen musste.

Als erstes musste ich den Consolekit Dienst zum default Runlevel hinzufügen:

rc-update add consolekit default

Nach einem Neustart funktionierte der Großteil meiner Datenträger auch schon. Der Neustart war nötig, weil sich das Init-Script etwas seltsam verhalten hat. Es teilte mir nämlich mit, dass der Dienst aktiv sei, wenn ich ihn stoppen wollte, dass er nicht aktiv sei und wenn ich ihn starten wollte, dass er aktiv sei…

Die Festplatten die nicht auf Anhieb funktionieren wollten, waren diejenigen, die mit NTFS formatiert waren. Da ich Lese- und Schriebzugriff haben wollte, entschied ich mich für NTFS-3G. Auch wenn es korrekt installiert war (siehe Gentoo-Wiki – NTFS-3G), wollte der Automount noch nicht so richtig. Das Problem war, dass der Gnome Automount das Dateisystem als NTFS erkennt und daher in dem Verzeichnis /sbin nach dem Programm mount.ntfs sucht. Dieses Programm war jedoch nicht vorhanden, weil es für NTFS-3G mount.ntfs-3g heißt. Ein einfacher Link löst dieses Problem:

ln -s /sbin/mount.ntfs-3g /sbin/mount.ntfs

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